Wer war Dietrich Bonhoeffer? – Kurzbiographie

1906

Dietrich Bonhoeffer, geboren am 4. Februar in Breslau, evangelischer Theologe, Promotion, Habilitation, Studentenpfarrer in Berlin.

1933

gilt er bereits als entschiedener Gegner der Nationalsozialisten. Er tritt für die Pflicht der Christen zum Widerstand gegen staatliche Unrechtshandlungen ein. Als Mitarbeiter der Bekennenden Kirche wird er zu einem der führenden Theologen der kirchlichen Oppositionsbewegung.

1938

wird Dietrich Bonhoeffer in die Staatsstreichplanungen um Beck, Canaris und von Dohnanyi eingeweiht.

1940

vom Widerstandskreis der Spionageabwehr getarnt und mit Reisepapieren versorgt, benutzt er seine kirchlich-ökumenischen Kontakte, um im Ausland die Ziele des deutschen Widerstands zu erläutern und politische Unterstützung für die Umsturzpläne und eine baldige Kriegsbeendigung zu suchen.

1943

wird er verhaftet und bleibt ohne Gerichtsverfahren im Wehrmachtsuntersuchungsgefängnis in Berlin-Tegel inhaftiert. Hier entstehen die Briefe und Texte für das Buch "Widerstand und Ergebung".

1945

Am 9. April wird Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg durch die SS ermordet.

Innerhalb des dbv beschäftigt sich mit dem Leben und Werk Dietrich Bonhoeffers die Arbeitsgruppe "Bonhoeffer bewegt". Hier finden Sie weiteres Material. [Link]